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Wechselbad der Gefühle

  • Gabriella Bosshard
  • 1. Apr. 2016
  • 2 Min. Lesezeit

Ich hätte niemals gedacht, dass mich dieses Projekt emotional derart herausfordert- Freitag Nachmittag und ich bin "nudelfertig"! Der ständige Lärmpegel ist das eine, das andere sind die Konflikte, die auszuhalten sind. Das ständige Hinterfragen: " Wann ist der Moment, um einzugreifen?", "Soll ich den Jungs, die vor lauter Langeweile andere Kinder ärgern, einen Tipp geben, was sie spielen könnten?", und so weiter.... Und dazwischen blitzen Momente auf, die mich vor Stolz und Freude beinahe platzen lassen. Ich habe heute eine Liste erstellt mit allen positiven Entwicklungen, damit ich die Woche mit einem guten Gefühl abschliessen kann!

Auszug aus meinen Notizen:

*: Sie spielt mit vielen anderen Kindern. Es findet eine Durchmischung statt auch mit Kindern aus dem anderen KG und Buben. Sie wirkt fröhlich und kommuniziert mit den anderen.

+: Er hat einen Willen, wenn es um Ideen umsetzen geht. Er baut zT. für sich alleine etwas mit Tischen, Stühlen, Holz. Er übernimmt Anführerrollen, v.a. mit den jüngeren Kindern. Er hat sprachlich Fortschritte gemacht, Er erzählt in der Schlussrunde ausführlich, was er am Morgen gemacht hat. Er tritt selbstbewusster auf.

**: Zu Beginn unbeholfen im Zugang auf andere Kinder. Mittlerweile spielt er bei anderen mit, er fragt ob er mitspielen darf. Seine Sprache hat sich deutlich verbessert, er spricht kurze aber korrekte Sätze. Er erzählt in der Schlussrunde, was ihm gefallen hat und wie es ihm geht.

++: Hat viele Ideen und zeigt Anführerrolle mit grosser Kompromissbereitschaft- ein gutes Vorbild für andere. Sie kann sich sehr gut behaupten, auch wenn es mal etwas rauer zu und her geht.

***: Er bewegt sich sehr selbstständig im KG. Er hat viele Ideen und hat sich inzwischen gut in die Klasse integriert. Er ist auf Augenhöhe mit anderen Kindern. Sie mögen ihn. Er blüht auf. Viele Rollenspiele. Er erzählt viel in der Schlussrunde.

+++: Nach anfänglicher Schwierigkeit mit Langeweile umzugehen, spielt er inzwischen mit vielen anderen Kindern. Es sind Rollenspiele und nicht mehr „nur“ Kämpfe. Er übernimmt auch Chef-Position je nach Gruppenkonstellation.


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